Deutschland

Ist die Reise schon vorbei bevor es losgeht?

Letzte Reisevorbereitungen

Unser „Otto“ kommt gerade frisch aus der Werkstatt. Einmal Kupplung tauschen, Dichtungen wechseln und die letzten öligen Vorbereitungen für die Reise treffen. Wir sind super happy eine gute Werkstatt direkt um die Ecke zu haben, die sich bestens mit Landrovern auskennt.

Angelika darf also nach zwei langen Wochen endlich das Auto abholen. Kurzer Zwischenstopp bei uns zuhause, damit wir den Innenausbau ausbauen können. Alles muss raus, denn wir haben in letzter Sekunde noch eine große Entscheidung getroffen.

Otto soll ein Hubdach bekommen!

Das Auto ist leer, der Keller voll und schon düst Angelika nach Pforzheim zu X-Vision-X. Eine richtig coole Defender-Manufaktur, die alles aus dem Offroader rausholt und sich vor allen Dingen auf mega robuste Hubdächer spezialisiert hat.

Aber, Pforzheim wird heute nichts, denn Angelika kommt genau 20 km weit. Dann fängt das Auto an zu rütteln, einen Höllenlärm zu veranstalten und deutlich an Leistung zu verlieren. Aufgeregt ruf sie mich an und lässt mich am Lärm teilhaben. Plötzlich geht der Motor aus. Auch nach 10 Versuchen springt der Defender nicht mehr an.

Der Anlasser ist neu. Das Auto kommt gerade aus der Inspektion. Ist das etwa schon das Ende der Reise?

Gelbe Engel im Anmarsch

Angelika chillt also im Straßengraben und nimmt eine Stunde später einen gelben Engel in Empfang.

„Wo darf die Reise hingehen?“ – „Einmal zurück zur Werkstatt, bitte…“

Die staunt dann nicht schlecht das Auto so schnell wiederzusehen. Ein paar Tage vorher haben wir uns noch darüber unterhalten wie robust der Motor ist. Kein Schrott aus England, sondern ein qualitativer BMW Motor. Einen Motorschaden hätte er bei diesem Modell noch nie erlebt!

Tja, dann ist es eben jetzt soweit. Otto hat sehr starke Bauchschmerzen. Ein Pleuellagerschaden und eine defekte Kurbelwelle teilt man uns mit. Der Motor muss also raus und an einen Spezialisten übergeben werden. Wenn alle Teile lieferbar sind, dann dauert es „nur“ 1-2 Wochen. Wenn nicht, dann wird das bis zur Abfahrt am 07. Mai seeehr eng. Denn das Hubdach soll ja auch noch drauf.

Bis jetzt kein Happy End

Aktuell warten wir auf Rückmeldung. Also bis jetzt kein Happy End. Wir machen mit den sonstigen Vorbereitungen erst mal wie geplant weiter. Denn was hilft es sich aufzuregen? Sinn der Reise ist es doch auch mal einen Gang zurückzuschalten. Die Themen so zu nehmen wie sie kommen. Sich nicht hetzen zu lassen. Und auch einfach mal daran zu glauben, dass die Jungs das schon hinbekommen werden 😉

  1. Eigentlich ist’s dennoch … na ja , beinahe ein glücklicher Zufall, dass das Pleuellager jetzt und nicht in vier Wochen den Betrieb eingestellt hat. Weiter gutes Vorbereiten, beste Grüsse, mit demonstrativem Optimismus versendet.
    Ulli B

  2. Hi, ich habe den Link von Inessa bekommen. Ich wünsche Euch für die bevorstehende Reise alles Gute. Ich bin auf Euer Abenteuer gespannt und freue mich schon auf die Stories. Sonnige Grüße aus Nürnberg, Nenka

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